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Wie lange halten eigentlich meine Bremsbeläge?


Bremsbeläge sind Verschleissteile und je nach Einsatzzweck sowie Bremsverhalten kürzer oder eben länger haltbar. Das richtige Bremsverhalten kann die Lebensdauer der Bremsbeläge erheblich verlängern. Die wichtigste Grundregel ist hier folgende: Ziehe den Bremshebel wenn möglich mit deinem Zeigefinger nach hinten und erzeuge leichte Intervalle. Wenn du in einer Abfahrt den Bremshebel für fünf Minuten permanent angezogen lässt, kannst du sicher sein, dass du deinen Bremsbelag innert kurzer Zeit verschlissen hast. In diversen Foren diskutiert man immer wieder die Frage, wie viele Kilometer ein Bremsbelag in etwa hält. Vergiss diese Frage, denn sie ist nicht repräsentativ. Bei falschem Bremsverhalten kann dein Bremsbelag bereits nach 200 Kilometern verschlissen sein, wobei ein Bremsbelag bei einem koordinierten Bremsverhalten bis zu 2000 Kilometer halten kann. Wir sprechen hier also von einer 10-fachen Lebensdauer.

Der Grund dafür ist ganz einfach. Bremsbeläge bestehen aus organischen bzw. metallischen Mischungen. Durch das organische Material ist der Bremsbelag das schwächste Teil der Bremsanlage. Vergleichbar wie wenn du mit einer Feile ein Holzstück feilst. Das Holzstück verliert Material, die Feile hält wesentlich länger. Die Bremsanlage wird unter permanenter Belastung sehr heiss. Je heisser die Bremsanlage, desto weicher wird der Bremsbelag. Je weicher der Bremsbelag, desto mehr Abrieb, sprich Verschleiss. Somit gilt folgendes: Gönne deiner Bremsanlage kurze Regenerationspausen, damit sie wieder ein paar Grad abkühlen kann.

Welcher Bremsbelag ist der Richtige für mein E-Bike?

Wenn dann dein Bremsbelag doch verschlissen ist, taucht schnell folgende Frage auf: «Was für einen Bremsbelag brauche ich eigentlich für mein E-Bike?»

Organische Bremsbeläge

Organische Bremsbeläge beweisen vor allem in Sachen Performance, also Bremsleistung, Bremsverhalten und Geräuschentwicklung gute Eigenschaften.

Metallische Bremsbeläge

Metallische (Sinter-)Bremsbeläge werden vor allem im Downhill-/Freeride-Sport verbaut. Diese Bremsbeläge zeichnen sich vor allem durch eine lange Lebensdauer aus. Das Bremsverhalten ist nicht ganz so fein wie bei einem organischen Belag, allerdings hält dieser bei langen Abfahrten viel länger.

Jetzt kommt allerdings unser E-Bike ins Spiel. Die Entwicklung im Segment der Bremsbeläge hat in der Industrie immer nur auf der analogen Ebene stattgefunden. Ein E-Bike hat allerdings ein viel höheres Systemgewicht. Wir merken schnell, dass wir eigentlich eine Mischung aus Performance und Metallbelag brauchen. Der klassische, organische Performance-Bremsbelag ist wahrscheinlich zu schnell verschlissen, wobei der metallische Bremsbelag zu viele Geräusche macht und je nach Einsatz zu wenig Performance mit sich bringt.

Wie löse ich das Problem und auf welche Bremsbeläge fokussiert sich m-way?

Nach diversen Diskussionen mit Herstellern, ausführlichen Tests sowie weitreichenden Praxiserfahrungen, haben wir einen Bremsbelag gefunden, nämlich die E-Bike Bremsbelagsserie von Serfas. Denn Serfas addiert Kevlar in die organische Mischung. Die Bremsbeläge kombinieren also die gute Bremsperformance der organischen Beläge mit den guten Verschleisseigenschaften der metallischen (Sinter-)Bremsbelägen.

m-way hat getestet

Wir als E-Bike Spezialist sahen uns sehr schnell dazu verpflichtet, die Bremsbeläge unter diversen Voraussetzungen zu testen. Die Tests wurden für unterschiedliche Einsatzbereiche und verschiedene Bremssysteme durchgeführt, von Shimano über Sram bis hin zu Magura und Tektro. Das Ergebnis war verblüffend: Die Bremsbeläge lieferten nach kurzem Einfahren eine erstaunliche Bremsperformance. Auch was die Verschleisseigenschaften angeht, war der Bremsbelag allen anderen voran. Nicht zuletzt zeichneten sie sich durch eine sehr geringe Geräuschentwicklung aus. Damit haben wir zweifelsfrei den optimalen Bremsbelag für die schwereren und schnelleren E-Bikes gefunden.