Die Tage sind spürbar kürzer. Aktuell verschwindet die Sonne jeden Abend rund zwei Minuten früher am Horizont als am Vortag. Und spätestens mit der Zeitumstellung am 30. Oktober ist es schon zappeduster, wenn du erst nach 18:00 Uhr Feierabend machst oder frühmorgens mit dem Velo zur Arbeit pendelst. Es ist auch die Jahreszeit, in der das Unfallrisiko im Strassenverkehr steigt, wie die Unfallstatistiken des Bundesamts für Unfallverhütung zeigen.
Unterschätzte Geschwindigkeit
Die bfu-Statistik dokumentiert: Schwere Unfälle beim Velofahren sind je zur Hälfte Kollisionen und selbst verschuldete Selbstunfälle, wobei erstere sich besonders häufig an Kreuzungen ereignen. Der Hauptverursacher eines Velounfalls bei Kollisionen sind nur in einem Drittel der Fälle die Velofahrenden selbst. In der Mehrzahl der Fälle sind die Kollisionsgegner verantwortlich – meist Autofahrerinnen und Autofahrer. Das ist ein schwacher Trost, insbesondere für Nutzerinnen und Nutzer eines E-Bikes oder S-Pedelecs. Denn die laufen noch öfter Gefahr, übersehen zu werden, als unmotorisierte Radfahrende. Wir kennen das aus eigener Erfahrung - andere Verkehrsteilnehmende unterschätzen das Tempo von E-Bikes oft. Die höhere Geschwindigkeit erfordert von uns, dass wir besonders vorausschauend fahren und die Fehleinschätzungen anderer Verkehrsteilnehmer antizipieren.
Sichtbarkeit schafft Sicherheit
Ein weiterer Risikofaktor ist die mangelnde Sichtbarkeit. Es mag banal klingen: Ein Fahrrad ist schneller übersehen als ein Personenwagen. Hier kannst du die eigene Sicherheit selbst erhöhen, indem du die schwarze Winterjacke im Schrank hängen lässt und stattdessen Bekleidung in hellen und leuchtenden Farben trägst. Oder noch besser: Bekleidung oder Accessoires mit reflektierenden Elementen, so wie die reflektierende Weste von ABUS. Es gehören auch Reflektoren ans Velo. Gesetzlich vorgeschrieben sind sie vorne, hinten und an den Pedalen. Sinnvoll sind aber auch Speichenreflektoren oder Reifen mit reflektierenden Streifen wie beispielsweise die Speichen Sticks von Wowow, welche die Erkennung von der Seite erhöhen und so eine echte 360-Grad-Sichtbarkeit gewährleisten.
Sehen und gesehen werden
Die bfu-Kampagne bringt es auf den Punkt: Nur wer leuchtet, wird rechtzeitig gesehen. Die Chance, von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden ist natürlich noch grösser, wenn du mit Licht fährst. Übrigens – und das ist kein Aprilscherz - seit 1. April 2022 gilt in der Schweiz für alle E-Bikes eine Tagfahr-Lichtpflicht. Dieses hat tagsüber einzig die Funktion, unsere eigene Sichtbarkeit zu erhöhen. Sind wir nachts unterwegs, geht es auch darum, die Strasse oder den Radweg vor uns gut auszuleuchten. Und je schneller wir unterwegs sind – beispielsweise mit dem S-Pedelec - desto weiter sollte auch der Lichtstrahl reichen. Gut, dass die Fahrradlichter Jahr für Jahr leistungsfähiger werden.
Leistungssprung dank LED
Die Helligkeit der heute erhältlichen Fahrradlampen haben in erster Linie die leistungsfähigeren Akkus bei den ansteckbaren Lampen und die LED-Lichtkörper möglich gemacht. Neben der Tatsache, dass LEDs dimmbar sind, bieten sie noch weitere Vorteile: Sie weisen einen sehr hohen Wirkungsgrad auf, sind äusserst robust und langlebig. Und die Fahrradlampen bieten immer höhere Lumenzahlen. Gut zu Wissen: Lumen ist die Einheit des Lichtstroms und gibt die totale gemessene Menge sichtbaren Lichts in einem definierten Volumen an. Einfach gesagt: Eine Lampe mit einer hohen Lumenzahl erzeugt mehr sichtbares Licht, als eine Lampe mit einer tieferen Lumenzahl.
Fürs Auge - homogenes Lichtbild
Mindestens ebenso wichtig wie die produzierte Lichtmenge ist das «Lichtbild» - also wie das Licht durch den Reflektor verteilt wird. Einerseits möchte man genügend weit nach vorne blicken können, damit Hindernisse oder Kurven bei grossen Geschwindigkeiten nicht unverhofft aus der Dunkelheit auftauchen. Andererseits ist auch Licht in der Peripherie wünschenswert, um die Umgebung erkennen zu können. Durch die schlechte Ausleuchtung der Peripherie nimmt die Übersicht stark ab, das Gefühl eines «Tunnelblicks» stellt sich ein. Das Licht soll für das menschliche Auge möglichst angenehm und natürlich wirken. Ob es das tut, findet man am besten in einer der 30 m-way-Filialen heraus, in denen man die verschiedenen Anstecklichter und fix installierten Lichtanlagen 1:1 auf Lichtfarbe, Helligkeit und Ausleuchtung austesten kann.
Fix am Lenker
Die meisten S-Pedelecs und City- oder Trekking-E-Bikes im Sortiment von m-way kommen mit fix installierter Lichtanlage. Dies mit dem Vorteil, dass die Kabel gut geschützt vor Beschädigung und Wettereinflüssen im Innern des Rahmens verlaufen. Das ist nicht nur sehr funktional, sondern auch ästhetisch. Die Energie liefert der Akku des E-Bikes, wie beispielsweise beim Klever Y Muse 850Wh. Aus gutem Grund beliebt sind die Anstecklampen, die mehrheitlich am Lenker und an der Sattelstütze fixiert werden. Hier haben die Hersteller bei der Entwicklung der Befestigungsmöglichkeiten ganze Arbeit geleistet – die Lampen sind in den meisten Fällen ohne Werkzeug sehr einfach und schnell in der gewünschten Position fixiert und auch wieder abgenommen, um sie vor Diebstahl zu schützen. Gute Beispiele hierfür sind das kompakte und auch von der Seite gut sichtbare Knog Lichtset Blinder Mini Twin Square, die lichtstarke Frontleuchte Lite Drive 1000XL von Lezyne oder die preisgünstige Alternative LED KTV Drive Front,ebenfalls von Lezyne.
CHF 50.- Rabatt auf die Montage von Fixlicht bis 31.12.2022
Du möchtest immer Licht haben und gute Sich? Womit musst du rechnen?:
Für die Fixbeleuchtung vorne und hinten werden als Arbeitsaufwand (ca. 120.- pro Stunde) ca. CHF 80.- bis 250.- berechnet, exklusive Material. Dazu kommen noch die ausgewählten Licher. Ab Mitte Novemeber gibt es viele freie Termine!
Apropos Diebstahl – neben unseren verschiedenen Produkten im Bereich Beleuchtung/Reflektion findest Du bei uns auch verschiedene Fahrradschlösser, die dein Lieblingsbike zuverlässig vor Langfingern schützen. Lass dich in einer unserer 30 Filialen von einem unserer E-Bike Spezialisten in Sachen Licht & Sicherheit sowie Fahrradschlössern beraten. Wir freuen uns auf deinen Besuch!
Gut zu wissen
- Für schnelles Fahren mit S-Pedelec oder E-Bike ist ein leistungsfähiges Licht unerlässlich. Es leuchtet auch Objekte in grösserer Distanz gut aus und sorgt für Sicherheit.
- Von der Lichtfarbe und -Streuung hängt ab, ob das Licht der Fahrradlampe vom menschlichen Auge als angenehm empfunden wird. Mach den Lichttest in einer von über 30 m-way-Filialen.
- Andere Verkehrsteilnehmende unterschätzen das Tempo von E-Bikes oft. Mach dich mit leistungsstarkem Licht, heller/leuchtender Bekleidung und reflektierenden Elementen sichtbar.