Wie E-Cargobikes urbane Mobilität neu definieren
Frustrierte Gesichter und wild gestikulierende Mitmenschen hinter den Windschutzscheiben. Bilder verstopfter Innenstädte und damit verbundene Gefühlsausbrüche sind schon lange kein Einzelfall mehr – eher gelebter Alltag. Unter Mobilitätswende und einem guten Start in den Tag stellt man sich etwas anderes vor. Dabei gibt es Lösungen: Zwischen Trottoirkante und Ladenzeile halten sich nur allzu häufig Velo- und Fussweg stillschweigend die Hände und schlängeln sich ungeachtet des Strassenlärms Seite an Seite bis in die kleinsten Gassen. Das haben E-Cargobikes ausgenutzt und urbane Mobilität kurzerhand neu gedacht. Was in eingängigen Szenevierteln vereinzelter Grossstädte zunächst belächelt wurde, scheint nun auch auf den Rest der Gesellschaft überzuschwappen.
Diese Vorteile bieten E-Cargobikes
Unter dem Begriff Cargobike oder Lastenfahrrad werden Velos mit zwei oder drei Rädern zusammengefasst, die so konstruiert sind, dass sie grössere Lasten problemlos von A nach B transportieren können. Dabei wird zwischen mehreren Typen unterschieden. Aufgrund ihres Eigengewichts und der Transportlast wird das Vorankommen zusätzlich mit einem Elektromotor unterstützt. Je nach Modell kann durch zusätzliches Equipment das eigene E-Cargovelo individualisiert und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Mit ihrem aussergewöhnlichen Design füllen E-Cargobikes das Vakuum, welches der Pendlerverkehr hinterlassen hat. Vielerorts haben Städteplaner das erkannt und setzen mit dem Bau von breiten Velowegen (die sternenförmig in die Innenstädte führen) darauf, dass Pendler ihr Auto häufiger in der der Garage lassen. Mit einem Blick auf die Vorteile muss man sich den Griff zum Autoschlüssel schon zwei Mal überlegen:
- Mit einem E-Cargobike kann man selbst zu Stosszeiten bedenkenlos in die Innenstadt fahren.
- Die Parkplatzsuche bleibt einem jederzeit erspart.
- Die Reisezeit in verstopften Innenstädten ist häufig verkürzt.
- Man verbrennt Fett und keinen Treibstoff.
- Es ist günstiger im Unterhalt als ein Personenwagen.
- Abkürzungen durch den Stadtpark sind wieder möglich.
- Für Kinder & Eltern mit mehr Spass verbunden als jede stressige Autofahrt.
Das richtige E-Cargobike für den Alltag
Doch wo mit der Suche nach einem geeigneten E-Cargobike beginnen? Grundsätzlich werden vier Typen voneinander unterschieden. Alle vier haben eine Daseins-Berechtigung und versuchen, auf unterschiedliche Art und Weise den Ansprüchen im urbanen Verkehr gerecht zu werden:
- Heavy Load E-Bikes: Im Vergleich zu «normalen» E-Bikes gehören die Heavy Load E-Bikes zu den unscheinbaren Lasteneseln. Erst bei genauerem Hinschauen fällt die massive Bauweise auf, die ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 170 Kilogramm ermöglicht. Diverse Montagepunkte erlauben das Anbringen von weiterem Zubehör. Hinzu kommt ein Gepäckträger, der bis 27 Kilogramm zugelassen ist. Wenn also einmal nicht der gesamte Haushalt durch die Innenstadt rollt, spielen Heavy Load E-Bikes wie das Winora Yakun R5 Pro oder Kalkhoff Endeavour 5.B Advanced+ all ihre Vorteile aus, indem sie eben auch als ganz normales E-Bike zum Einsatz kommen können.
- Longtail Backloader: Schon markanter sind Cargo-Bikes der Kategorie «Longtail Backloader», in die auch das Modell Lundi 20.3 von Moustache fallen. Ihr verlängerter Gepäckträger ist meist doppelt so lang wie gewohnt und bietet genug Platz, um schwere Ladungen zu transportieren. Und obwohl das E-Cargobike insgesamt meist nicht länger als handelsübliche E-Bikes ist, können hinten gleich zwei Kindersitze samt kostbarer Fracht mitfahren.
- Longjohn Frontloader: Zu den bekanntesten und auch auffälligsten Formen unter den Cargobikes gehören die so genannten «Longjohn Frontloader». Ein Paradebeispiel ist das Modell F.U.B. 2W vom Hersteller Winora. Mit der entsprechenden Transportvorrichtung – eine Art eingelassener Kasten – fallen sie leicht ins Auge. Ein grosser Vorteil ist ihre Wendigkeit, die jedoch beim Lenken ein wenig Übung und eine kurze Eingewöhnungszeit erfordert. Einmal daran gewöhnt, lässt sich das Cargo-Bike dynamisch um Kurven und über schmale Wege pedalieren. Hinzu kommt, dass Lasten und Kinder gleichermassen vorne im Sichtfeld liegen.
- Three Wheeler/Trikes: Auch hier ist der Name Programm: Drei Räder sind die Devise, die entweder an der Vorder- oder Hinterachse montiert sind. Auch das neue Trike Hybrid Family 750 von Cube fällt in diese Kategorie. Während der Longjohn Frontloader in erster Linie durch seine Wendigkeit überzeugt, stehen beim Three Wheeler Stabilität und Sicherheit im Fokus.
Das richtige E-Cargobike für den Alltag
Doch wo mit der Suche nach einem geeigneten E-Cargobike beginnen? Grundsätzlich werden vier Typen voneinander unterschieden. Alle vier haben eine Daseins-Berechtigung und versuchen, auf unterschiedliche Art und Weise den Ansprüchen im urbanen Verkehr gerecht zu werden:
- Heavy Load E-Bikes: Im Vergleich zu «normalen» E-Bikes gehören die Heavy Load E-Bikes zu den unscheinbaren Lasteneseln. Erst bei genauerem Hinschauen fällt die massive Bauweise auf, die ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 170 Kilogramm ermöglicht. Diverse Montagepunkte erlauben das Anbringen von weiterem Zubehör. Hinzu kommt ein Gepäckträger, der bis 27 Kilogramm zugelassen ist. Wenn also einmal nicht der gesamte Haushalt durch die Innenstadt rollt, spielen Heavy Load E-Bikes wie das Winora Yakun R5 Pro oder Kalkhoff Endeavour 5.B Advanced+ all ihre Vorteile aus, indem sie eben auch als ganz normales E-Bike zum Einsatz kommen können.
- Longtail Backloader: Schon markanter sind Cargo-Bikes der Kategorie «Longtail Backloader», in die auch das Modell Lundi 20.3 von Moustache fallen. Ihr verlängerter Gepäckträger ist meist doppelt so lang wie gewohnt und bietet genug Platz, um schwere Ladungen zu transportieren. Und obwohl das E-Cargobike insgesamt meist nicht länger als handelsübliche E-Bikes ist, können hinten gleich zwei Kindersitze samt kostbarer Fracht mitfahren.
- Longjohn Frontloader: Zu den bekanntesten und auch auffälligsten Formen unter den Cargobikes gehören die so genannten «Longjohn Frontloader». Ein Paradebeispiel ist das Modell F.U.B. 2W vom Hersteller Winora. Mit der entsprechenden Transportvorrichtung – eine Art eingelassener Kasten – fallen sie leicht ins Auge. Ein grosser Vorteil ist ihre Wendigkeit, die jedoch beim Lenken ein wenig Übung und eine kurze Eingewöhnungszeit erfordert. Einmal daran gewöhnt, lässt sich das Cargo-Bike dynamisch um Kurven und über schmale Wege pedalieren. Hinzu kommt, dass Lasten und Kinder gleichermassen vorne im Sichtfeld liegen.
- Three Wheeler/Trikes: Auch hier ist der Name Programm: Drei Räder sind die Devise, die entweder an der Vorder- oder Hinterachse montiert sind. Auch das neue Trike Hybrid Family 750 von Cube fällt in diese Kategorie. Während der Longjohn Frontloader in erster Linie durch seine Wendigkeit überzeugt, stehen beim Three Wheeler Stabilität und Sicherheit im Fokus.