• Kostenlose Lieferung
  • 30 Tage Rückgabe
  • Rechnung & Ratenzahlung

Back to school: Velo-Sicherheit für die Kids

Sobald für die Kids nach den Ferien die Schule wieder beginnt, schwingen sich viele von ihnen auf ihr Velo, um zum Unterricht zu gelangen. Nicht nur velo-erfahrene Kinder sind dann unterwegs, sondern auch jene, die vielleicht bis dato noch nicht ganz so viele Erfahrungen auf dem Bike sammeln konnten. Daher ist höchste Vorsicht geboten: sowohl bei den Youngsters als auch bei den übrigen Verkehrsteilnehmern. Doch es gibt viele Möglichkeiten, wie man Kids darauf vorbereitet, den Schulweg und andere Touren zukünftig sicher auf dem Bike zu bewältigen.

Erste Mobilitätsversuche auf dem Velo

Ein kleines Kind macht seine ersten Erfahrungen meist auf einem Laufvelo in einem geschützten Raum, etwa zu Hause im Garten oder einem anderen verkehrsfreien Areal. Auf dem dann folgenden Kid´s Bike lernt es, das Gleichgewicht zu halten und seine Orientierungsfähigkeit zu trainieren. Gleichzeitig übt es das Steuern und Bremsen. Im Laufe der Zeit kann das Kind mit den Eltern vorsichtig auf dem Trottoir weitere Geschicklichkeit erwerben. Die Eltern lehren es, auf Haus-Ausfahrten und Fussgänger zu achten sowie vorausschauend zu fahren und bremsbereit zu sein. Erst wenn es wirklich selbstständig ist und seine Fähigkeiten es erlauben, die Verkehrs- und Strassenverhältnisse möglichst sicher einzuschätzen, wird es behutsam an den Strassenverkehr herangeführt.


1. Der Schutzhelm für die sichere Kopfbedeckung

Der Schutzhelm für die sichere Kopfbedeckung

Am besten ist es für das Kind, sich bereits von Anfang an einen passenden Schutzhelm zu gewöhnen. Solche Helme gibt es in vielerlei Ausstattungen, Farben und Designs. Natürlich ist die richtige Passform das Wichtigste. Damit Kinder ihren Velohelm gerne tragen, sollte er nicht nur gut sitzen, sondern ihnen auch gefallen. Gehen die Eltern mit gutem Beispiel voran, bedeutet dies für das Kind einen weiteren Anreiz, es ihnen gleich zu tun.

2. Kleine Kinder auf dem Schulweg

Viele Eltern werden ihr Kind zunächst auf dem Weg zur Schule begleiten und erklären ihm prägnante Gefahrenstellen besonders gut. Damit die Route möglichst entspannt zurückgelegt werden kann, plant man etwas mehr Zeit ein, denn gerade kleine Kinder sind noch unsicher, lassen sich schnell von ihrer Umgebung ablenken und achten daher unter Umständen nicht immer auf den Weg vor sich. Empfehlenswert ist es, gerade mit Erstklässlern, die mit dem Bike zur Schule fahren werden, den zukünftigen Schulweg zu üben, damit sie sowohl im Umgang mit ihrem Velo als auch hinsichtlich der richtigen Strecke sicherer werden.

3. Ein wertvolles Anhängsel

Oft führt der Schulweg direkt durch die Stadt oder ist derart lang, dass Eltern ihre kleineren Kinder noch nicht mit dem eigenen Velo zur Schule fahren lassen möchten. In solchen Fällen bieten sich für die E-Bikes der Eltern diverse Kinderanhänger an. Sie sollten geräumig genug sein, um Platz für die Schulsachen zu bieten und dem Kind gleichzeitig einen sicheren Sitz zu gewährleisten. Empfehlenswert sind Anhänger mit verstellbarer Federung, die – egal über welchen Untergrund man fährt – eine gute Stossdämpfung bieten. Gepolsterte Sitze sind perfekt für die Bequemlichkeit, und 5-Punkt-Gurte sorgen für die Sicherheit. Solche Kinderanhänger gibt es in unterschiedlichen Variationen und auch für die Mitnahme von zwei Kindern gleichzeitig.

4. Das Gesetz bestimmt die Fahrt mit dem Velo

Generell sieht der Schweizer Gesetzgeber vor, dass Kinder bereits ab sechs Jahren mit dem Velo am Strassenverkehr teilnehmen dürfen. Allerdings müssen sie dazu einige Voraussetzungen erfüllen. Beispielsweise ist es wichtig, dass sie korrekt und buchstäblich in die Pedale treten können. Dies ist ebenso dann eine wichtige Voraussetzung, wenn sie vor dem vollendeten sechsten Lebensjahr in Begleitung einer mindestens sechzehn Jahre alten Person Hauptstrassen befahren wollen.

Zudem ist es wichtig, dass die Kinder aufmerksam sind und beispielsweise richtig links abbiegen können. Das bedeutet, sie müssen in der Lage sein, nach hinten zu schauen, ohne unsicher zu werden und mit dem Velo zu schlenkern. Sie sollen Handzeichen geben und sich richtig einordnen können. Dabei wird vorausgesetzt, dass sie die anderen Verkehrsteilnehmer beobachten und ihr Verhalten richtig beurteilen. Auch ist es wichtig, sich problemlos und richtig in den Verkehr einzuordnen, etwa am Kreisverkehr.

Seit 2021 erlaubt das Gesetz, dass Kinder bis 12 Jahren noch auf dem Trottoir fahren dürfen, falls ein Velostreifen oder Veloweg fehlt. Allerdings ist in diesen Fällen Vorsicht geboten, damit gefährliche Situationen, etwa an Einfahrten und Parkplätzen, vermieden werden. Ausserdem haben Fussgängerinnen und Fussgänger auf dem Trottoir den Vortritt.

Seit April 2022 müssen alle E-Bikes mit Tagfahrlicht ausgestattet sein. Dies gilt zwar nicht für normale Velos, doch ist auch für sie eine gute Sichtbarkeit wichtig. Ebenso sollten Kids in der Lage sein, sich in Gefahrensituationen schnell bemerkbar zu machen. Besonders empfehlenswert bei kleineren Kindern sind gut erreichbare Klingeln. Selbstverständlich sichert man sein Bike möglichst gut, wenn man es an der Schule oder beim Zwischenstopp abstellt. Wer sich in dem Fall für ein Kabelschloss mit einstellbarem Code entscheidet, kann die Gedanken an einen Schlüssel getrost vergessen.

5. E-Bikes für Kinder

Mountainbike-Fans möchten ihre Kinder oft frühzeitig mit ihrer eigenen Passion bekanntmachen. Hersteller haben sich darauf eingestellt und bieten mittlerweile eine Vielzahl von schicken Mountainbikes für die Heranwachsenden an. Diese sind online oder in zahlreichen Filialen erhältlich. Soll es sich allerdings um ein E-MTB oder ein E-Trekking-Bike handeln, schreibt der Gesetzgeber vor, dass das Mindestalter der Youngsters bei 14 Jahren liegt (oder nur Privatwege auf eigene Gefahr befahren werden dürfen). Ein Führerschein der Klasse M (Mofaprüfung) ist zudem vorgeschrieben. Ab einem Alter von 16 Jahren ist ein Führerschein nicht erforderlich.

Wer mit den Kids dann die erste Mountainbike-Tour unternimmt, kümmert sich sicherlich um einiges an Zubehör, zu dem gerne ein hochwertiges Abschleppseil gehören darf. Auf diese Weise gelangen die noch nicht so gut trainierten Kinder mit bester Unterstützung Anhöhen hinauf oder meistern längere Distanzen. Ein gut sitzender Helm – vielleicht sogar mit integrierter Beleuchtung – sollte auch bei solchen Exkursionen unbedingt zur Sicherheit getragen werden.

 

Wir wünschen dir und deinen Kids ganz viel Spass!